Der 80-jährige Rentner Arthur pflegt seit langem liebevoll seine schwerkranke Ehefrau Martha. Bis jetzt haben ihn nur weibliche Pflegerinnen unterstützt. Als jedoch der ungarische Pfleger Fabiu zu Arthur in seine Wiener Gemeindewohnung geschickt wird, gerät seine routinierte Welt ins Wanken. Die beiden Männer nähern sich langsam an und bei Arthur entwickeln sich Gefühle, die lange unterdrückt blieben. Tiefe Sehnsucht und verborgene Begierde bahnen sich ihren Weg.

Victoria Herbig, Sebastian Schmidl, Stefan Langthaler

Geboren wurde Victoria Herbig 1990 in Wien. Sie absolvierte 2012 einen zweimonatigen Filmmaking Workshop an der New York Film Academy in den USA und studierte bis 2014 Wirtschaft & Sozialwissenschaften an der Wirtschaftsuniversität Wien. Seit 2015 studiert sie Bildtechnik und Kamera bei Wolfgang Thaler, sowie Produktion an der Filmakademie Wien. Dort konnte sie bisher gemeinsam mit einem Arbeitskollektiv mehrere Kurz- und mittellange Spielfilme realisieren. Darunter der von ihr gemeinsam mit Sebastian Schmidl produzierte mittellange Spielfilm „FREIGANG“ und den mittellangen Spielfilm „FABIU“, welcher seine Premiere beim 41. Filmfestival Max Ophüls Preis feierte.  

Sebastian Schmidl wurde in Wien geboren und arbeitet als freischaffender Regisseur, Drehbuchautor und Produzent. Er studierte Regie- und Drehbuch am Filmcollege Wien, welches er mit seinem Diplomfilm „LIEBLING“ erfolgreich abschließen konnte. Dieser wurde u. a. für den First Steps Award in Berlin nominiert. Zusätzlich wurde der Film weltweit bei renommierten Film Festivals präsentiert, nominiert und dabei auch mit mehreren Preisen bedacht. Als Drehbuchautor realisierte er zudem den Kinospielfilm „ZERSCHLAG MEIN HERZ“, der 2018 landesweit in den österreichischen Kinos zu sehen war, 2019 mit der Goldenen Romy als Beste Produktion-Spielfilm prämiert wurde und zusätzlich bei nationalen und internationalen Filmfestivals präsentiert und ausgezeichnet werden konnte. 

Stefan Langthaler wurde 1987 in Wien geboren. Er studierte von 2008 bis 2013 Drehbuch und Regie am Filmcollege Wien, wo der 35-minütige mittellange Spielfilm „ALLEIN“ sein Abschlussfilm war. Sein Langfilm-Debüt als Regisseur ist der Dokumentarfilm „SARGIS – Das Leben ist so eine Sache“, der 2018 seine Uraufführung bei der Diagonale, dem Festival des österreichischen Films, feierte. Für das Drehbuch zu seinem mittellangen Spielfilm „FABIU“ erhielt er den renommierten Thomas Pluch Drehbuchpreis. Aktuell arbeitet er an seinem Langspielfilm-Debüt - einer Verfilmung des Buchs "Bevor wir verschwinden" von David Fuchs.